Von Skanpol zu New Skanpol – die Geschichte unseres Hotels.
Der Bau des repräsentativen Hotels in Kołobrzeg begann im Frühjahr 1960. Die Investition wurde von einem Bauunternehmen aus Danzig angefangen und ab 1961 von einer Baufirma aus Kołobrzeg fortgesetzt. Aufgrund geänderter Pläne, Materialknappheit und wirtschaftlicher Schwierigkeiten war dies jedoch keine leichte Aufgabe. Ursprünglich sollte das Hotel 10 Stockwerke haben, letztlich blieb es aber bei 8 Stockwerken. Die Inbetriebnahme der Anlage war für 1963 geplant, sie erfolgte jedoch erst 1967.
Im Jahr 1967 äußerte sich der Geschäftsführer Jan Kluba zu den Schwierigkeiten bei der Bauausführung: „Es gibt zu wenige Handwerker mit hoher Qualifikation.“ Hauptsächlich werden Tischler und Glaser gesucht. Verschiedene „kleinere Mängel“ in Projekten machen sich bemerkbar. Für die Decken sollten 1000 Kg Aluminiumstreifen für sie so genannten Markierungsanlagen ausreichen. In ihren Berechnungen hatten die Planer die Decke über dem Haupteingang und einen Teil der Decken im Restaurant und im Empfangssaal "vergessen", so dass den Bauherren 700 kg dieses Materials fehlten. Es fehlen auch vernickelte Schrauben für die Täfelung.
Das Hotel verfügt über 188 Zimmer: 110 Einzelzimmer und 74 Doppelzimmer, 4 Suiten. Insgesamt wurden im Hotel über 264 Betten vorgesehen. Selbstverständlich waren auch Zustellbetten möglich, sodass die Anlage eine größere Anzahl an Gästen beherbergen konnte.
Ab Anfang der 1960er Jahre gehörte ein großer Kran an der heutigen Dworcowa-Straße für mehrere Jahre zum Stadtbild, der Baumaterialien in die nachfolgenden Stockwerke transportierte. Die Investition selbst stieß bei den Partei-Bossen auf großes Interesse. Es wurde nicht nur auf ihre „innovative“ architektonische Form hingewiesen, sondern auch auf die wichtige Funktion, die sie künftig im wiederauflebenden Kurort spielen wird, in dem es noch an Unterkünften, insbesondere auf hohem Niveau, mangelte. Ein Foto von der Baustelle hing viele Jahre lang im Büro des Ersten Sekretärs des Provinzkomitees der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei in Koszalin. Im Allgemeinen war die Struktur des Hotels im Jahr 1962 fertig. Im Frühjahr 1963 begannen bereits die Arbeiten an der Terrasse, die diesen Teil der Stadt überragt. Zu sehen waren unter anderem Arbeiter den Kirchenturm renovierten.
Im Jahr 1963 fand ein internationaler Wettbewerb um den Namen des Hotels statt. An der Veranstaltung nahmen 1.541 Personen teil, davon 1.118 Einsendungen aus dem Ausland. Gewonnen hatte der Name „Skanpol“, vorgeschlagen von drei Personen: aus Polen, Schweden und Dänemark. Der Preis war ein zweiwöchiger Urlaub in einem Hotel, das sich zu diesem Zeitpunkt jedoch noch im Bau befand.
Im Jahr 1967 fand die Investition ein glückliches Ende. Es blieben nur noch die Endarbeiten und das Einrichten des Hotels, was ebenso schwierig war wie der Bau selbst. Die Radios für die Zimmer wurden von der Firma „Diora“ hergestellt. Die Teppiche kamen aus Kalisz, die Möbel wurden in Słupsk und Swarzędz hergestellt, die Bettwäsche kam aus Prudnik, das Porzellan aus der Fabrik in Ćmielów und das Glas aus der Glashütte Zawiercie.
Die Eröffnung des Hotels „Skanpol“ fand am 2. August 1967 statt, obwohl es noch nicht vollständig fertig war, da das Restaurant nicht in Betrieb war. Zbigniew Powierża wurde Leiter der Einheit.
Das Hotel erfreute sich von Anfang an großer Beliebtheit. Innerhalb von 6 Monaten übernachteten dort 10.000 Gäste, darunter fast 600 Menschen aus dem Ausland – aus 18 Ländern, hauptsächlich Schweden. Im Jahr 1968 hinterließen ausländische Gäste über 30.000 US-Dollar im Hotel.
In den 1990er Jahren wurde das Hotel an private Investoren aus Dänemark verkauft und heißt heute „New Skanpol“. Autor: Robert Dziemba Artikel von der Website:miastkolobrzeg.pl
